Systemisch-lösungsfokussierte Arbeit mit Flüchtlingen und Dissident:innen

istock.com / Christian Horz

mit F. Wolf u.M. O. Khoklova

Die aktuelle politische Situation in vielen Ländern mit illiberalen und autoritären Regierungssystemen führt dazu, dass Menschen mit kritischem Bewusstsein in diesen Ländern unglaublichen Repressalien seitens der exekutiven Behören auf scheinlegistischer Basis ausgesetzt sind mit entsprechenden psychischen Folgeerscheinungen. Oft bleibt in dieser Situation nur die "innere" oder eine letztlich tasächlich äußere Emigration mit den durch diese Situation bedingten sozialen und aber ebenso psychischen Begleiterscheinungen, die wir in den westlichen Demokratien oft nur sehr schwer nachvollziehen können. Fakt ist, dass sich angesichts der aktuellen globalen Krisen dieses Handlungsfeld in unseren Breiten zu einer Konstante im Feld der Psychotherapie entwickelt.
In diesem Seminar sollen die wesentlichsten Aspekte der psychotherapeutischen Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen und Dissident:innen  auf der Basis systemisch-lösungsfokussierter Konzeptionen reflektiert und mittels Rollenspiel durchlebt und nachvollzogen werden. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen sollen entsprechende Handlungsstrategien im Umgang mit Unterdrückungs- und Verlusterfahrungen erarbeitet und erprobt werden, um so für entsprechende Klient:innenanliegen sensibilisiert und handlungsfähig zu sein.

Referent:innen:
Dr. Ferdinand Wolf

und
Mag.ª Olga Khoklova
Klinische Psychologin,  systemisch-lösungsfokussierte Therapeutin und Supervisorin, langjährige Tätigkeit mit Dissident:innen und Flüchtlingen in Russland und Georgien, eEhemalige Vorsitzende und Gründungsmitglied der Russischen Arbeitsgemeinschaft für Lösungsfokussierte Therapie, Kongressbeiträge auf internationalen Kongressen

Dr. Ferdinand Wolf

Siget 61
Hornstein 7053